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Queere Menschen aus Stuttgart sind gerade dabei, ein Konzept für ein Regenbogenhaus Stuttgart zu erstellen. Wir arbeiten in mehreren Gruppen zu Fragen wie:
– Welche Räume braucht ein Regenbogenhaus?
– Wie kann ein queeres Café betrieben werden?
– Wie können wir das Haus finanzieren?
– Was wäre ein geeigneter Standort für unser Haus?
– Was können wir machen, damit möglichst viele Menschen sich wohlfühlen, gern herkommen, im Haus selbst was organisieren können und wollen?

Wir wollen, dass möglich viele Menschen mitmachen können, daher treffen wir uns auch online.
Wenn du auch gerne mitmachen würdest, wenn du Ideen oder Fragen hast, dann melde dich gern bei der Projektkoordinatorin Pia Schulz:
mit einer Mail an pia.schulz@regenbogenhaus-stuttgart.de
oder telefonisch unter 071140053031
oder mobil unter 015758269571.

 

 

Aktuell prüfen wir die ersten Standorte, die für das Regenbogenhaus Stuttgart in Frage kommen könnten. Und wir wollen mit euch zusammen einen Rundgang zu mehreren möglichen Adressen machen und uns anschauen, wie es wäre, wenn unser Haus dort entstehen würde. Kommt gerne mit am Freitag, den 14.7. oder Freitag, den 21.7., jeweils ab 18 Uhr!

Der Startpunkt wird die Kriegsbergstraße 30 (Nähe Hauptbahnhof) sein, wir werden dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Ort zum nächsten fahren. Danach wollen wir die Runde gemütlich ausklingen lassen – ihr könnt aber gern auch nur Teile des Rundgangs mitmachen.
Der Rundgang ist kostenlos, es ist keine Anmeldung nötig.
Bei Fragen meldet euch gern auch telefonisch bei Pia unter 015758260571 oder per Email unter pia.schulz@regenbogenhaus-stuttgart.de.

Sichtbarkeit & Schutzraum – Arbeiten & Netzwerken

Erfahrungsraum für ein offenes, vielfältiges Miteinander

Zukunftswerkstatt „Regenbogenhaus Stuttgart“

Stuttgart wünscht sich ein Regenbogenhaus für die LSBTTIQ Communities. Dies hat die Umfrage, an der sich ungefähr 800 Einzelpersonen und 60 Organisationen in den letzten beiden Jahren beteiligt haben, deutlich gezeigt.

Die schon formulierten Wünsche und Interessen für das Regenbogenhaus sind vielfältig. Inhaltlich soll es ein offener, barrierearmer, inklusiver, rassismus- und diskriminierungarmer Ort der Begegnung und des Austauschs sein. Er soll gleichberechtigt Platz für etablierte Organisationen und neu entstehende Basisgruppen bieten. Alle Formen von Beratung im LSBTTIQ Spektrum sollten dort auffindbar sein. Regenbogenfamilien sollen genauso ihren Raum haben, wie Drag-Künstler*innen, Theatergruppen und Chöre. Geschützte Räume für besonders vulnerable Gruppen und für die Jugendarbeit müssen ebenso vorhanden sein.

Gleichzeitig soll das Regenbogenhaus als Ort der offenen Begegnung und der gelebten Vielfalt in die Stadtgesellschaft hineinwirken. Um diesen Spagat zwischen Community-(Schutz-)räumen und Offenheit nach außen gut zu bewältigen, bedarf es durchdachter Konzepte und klarer Regelungen.

Bei hochsommerlichen Temperaturen diskutierten mehr als 50 Interessierte im Alten Feuerwehrhaus in Heslach angeregt über Konzepte und Möglichkeiten eines LSBTTIQ Zentrums. Die anwesenden Vertreter*innen des Gemeinderates – Dejan Perc (SPD), Ina Schumann (PULS), Marco Rastetter (Bündnis 90/Die Grünen), Christoph Ozasek (PULS) – waren von den vielen Anregungen und Ideen begeistert. Die Mitgliedsorganisationen der „Steuerungsgruppe Regenbogenhaus“ hatten im Rahmen der diesjährigen CSD Kulturwochen zu einer Auftaktveranstaltung für die künftige Gestaltung des Regenbogenhauses eingeladen. „Think big“ – groß denken – ohne Beschränkung war die Devise. Nach einer Präsentation des aktuellen Planungsstandes des Regenbogenhauses mit einer ersten Vision der Steuerungsgruppe konnten die Teilnehmenden ausführlich in Kleingruppen diskutieren und ihre Ideen einbringen. Es wurde unter anderem intensiv über die Einbindung von Jugendgruppen und deren Bedarfe, über ein mögliches Sicherheitskonzept, über Sichtbarkeit und Schutzraum, mögliche Veranstaltungen und die Einbindung der Stadtgesellschaft gesprochen. Möglichkeiten und Chancen der Vernetzung und des organisierten Austauschs im Regenbogenhaus wurden thematisiert.

Als nächster Schritt sollen nun neben den Themen Organisationsstruktur und Raumkonzept auch die Themen Finanzen, Technik / IT und Inklusion/Barrierefreiheit in Arbeitsgruppen, für die sich Interessierte noch melden können, weiterbearbeitet werden.

Nach der Sommerpause trifft sich die Steuerungsgruppe wieder, um die Arbeitsgruppentreffen vorzubereiten und die Interessierten einzuladen.

Braucht Stuttgart ein Regenbogenhaus? Stuttgart braucht ein Regenbogenhaus!

So lautet das Ergebnis der Projektstudie, die 2020/2021 mit Mitteln der Stadt Stuttgart durchgeführt wurde, um die Akzeptanz und den Bedarf eines Regenbogenhauses innerhalb der LSBTTIQ-Community aber auch der Stuttgarter Stadtgesellschaft zu evaluieren.

Insgesamt zeigt die aktuelle Datenlage sowohl eine sehr große und breite Zustimmung für ein Regenbogenhaus als auch einen hohen Mehrbedarf an zusätzlichen Angeboten und Räumlichkeiten von und für die LSBTTIQ+ Community in Stuttgart. Vor allem der Bereich Inklusion sollte mit all seinen Fassetten in der weiteren konzeptionellen Ausarbeitung von Anfang an mitgedacht werden. Hauptpunkte sind ein gut sichtbares und leicht zu findendes Informationszentrum mit niederschwelligem Gastronomieangebot, eine Möglichkeit sich ohne Konsumzwang aufhalten zu können, ein gut ausgearbeitetes Schutzraumkonzept, Notunterkünfte für Jugendliche und Geflüchtete, Freizeit- und Kulturangebote für Jugendliche und Senior*innen, Lager- und Büroräume für Organisationen, Schulungen und Fortbildungen für Fachpersonal aus diversen Bereichen sowie ein breites Beratungsangebot, inklusive Informationen zu medizinischer Versorgung. Eine besondere Herausforderung wird zudem darin bestehen, das Bedürfnis nach Schutzraum mit dem nach einer höheren Sichtbarkeit von LSBTTIQ+ im Stadtbild zu lösen. Den gesamten Abschlussbericht finden Sie hier.

Online-Veranstaltung am 22.7.21 um 19:00 Uhr im Rahmen der CSD Kulturtage

Die Bedarfserhebung zum Regenbogenhaus Stuttgart ist in vollem Gange, der erste Zwischenbericht liegt vor, verschiedenste Interviews wurden geführt und in Kooperation mit der Hochschule der Medien gab es zwei Innovationsworkshops. An der Online-Umfrage haben sich rund 750 Einzelpersonen und knapp 60 Organisationen beteiligt und mit über 90% für ein Regenbogenhaus ausgesprochen. Für die weitere Planung ist die zentrale Frage, wie mit dem gleichzeitigen Bedürfnis nach Sichtbarkeit und Schutzraum umgegangen werden kann. Dazu wollen wir ins Gespräch kommen.

Gäste:

Prof. Dr. Robin Bauer, Professur für Wissenschaftstheorie und Theorien der Diversität, DHBW Stuttgart

Andreas Hofer, Intendant der Internationalen Bauausstellung Stuttgart

Ulrike Mößbauer, Stadt München, Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ*

Marion Römmele, FETZ Frauenberatungs- und Therapiezentrum Stuttgart e.V.

 

Moderation:

Philine Pastenaci, Projektleitung Regenbogenhaus

Joachim Stein, Vorstandsmitglied Weissenburg e.V. (Projektträger Regenbogenhaus)

Link zur Aufzeichnung: https://www.youtube.com/watch?v=VLJKaS38Znk

Am 26. April 2021 wurden die ersten Ergebnisse der Projektstudie bei der zweiten Sitzung des „Fachbeirat Regenbogenhaus“ präsentiert. Insgesamt haben sich rund 750 Einzelpersonen und knapp 60 Organisationen an der Onlineumfrage beteiligt. Besonders freuen wir uns über die gut 90% Zustimmung, die sich in der Onlineumfrage für das Projekt Regenbogenhaus gezeigt haben und bedanken uns herzlich bei allen, die sich die Zeit genommen haben daran teilzunehmen. Momentan finden ergänzend dazu Interviews statt, die voraussichtlich Ende Mai 2021 abgeschlossen sein werden. Wichtigster Punkt In der weiteren Planung wird die Klärung des Spannungsverhältnis zwischen dem Bedürfnis nach Schutzraum mit dem nach Sichtbarkeit und Interaktion mit der Stadtgesellschaft. Außerdem werden die Themen Inklusion und diskriminierungsfreier Raum eine wichtige Rolle spielen. Näheres zu den aktuellen Ergebnissen finden Sie hier.

Seit 1. Februar bis 31. März 2021 ist unsere Online Umfrage bereit ausgefüllt zu werden. Wir freuen uns über alle Beiträge!

Vielfältige Sichtweisen und Impulse sollen dazu beitragen, dass ein Regenbogenhaus in Stuttgart ein attraktiver Ort für viele Menschen und Gruppen wird. Wir wünschen uns einen offenen Ort der Begegnung, des Austauschs, der vielfältigen Kultur und kurzer Arbeits- und Kommunikationswege für haupt- und ehrenamtlich Engagierte, einen diskriminierungsfreien Raum an dem Inklusion und Barrierefreiheit selbstverständlich sind, der gleichzeitig persönliche Beratung und verlässlichen Schutz anbietet. Das Regenbogenhaus soll einen Beitrag leisten, Stuttgart als weltoffene, solidarische und vielfältige Stadt mit Mut und Engagement weiter voranzubringen und den Dialog und die Begegnung mit der Stadtgesellschaft fördern.

 

Wenn Sie Teil einer Organisation oder Gruppe sind und als solche antworten möchten, wir haben einen gesonderten Fragebogen für Organisationen, schreiben Sie uns gerne für den Link und weitere Informationen. Ein weiterer Online Fragebogen in leichter Spache ist in arbeit. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

Seit Jahrzehnten gibt es in der Landeshauptstadt Stuttgart eine engagierte Community aus lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren (LSBTTIQ) Menschen, die sich für mehr Sichtbarkeit, Respekt und Wertschätzung von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt einsetzen. Dieses strukturierte, aufgeschlossene und professionelle Wirken hat zu einer breiten Vernetzung und vielen Kooperationen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen geführt.

Um diese Arbeit weiter zu entwickeln und vorhandene Ressourcen und Angebote zu bündeln, soll geprüft werden, ob ein „Regenbogenhaus“ als offener Ort der Begegnung, des Austauschs, der vielfältigen Kultur und kurzer Arbeits- und Kommunikationswege für haupt- und ehrenamtlich Engagierte, aber auch der persönlichen Beratung und des verlässlichen Schutzes in der Landeshauptstadt realisierbar ist. Dafür wurden im Rahmen des kommunalen Doppelhaushalts 2020/2021 finanzielle Mittel für eine Projektstudie zur Verfügung gestellt.